Heilpflanzenkunde
Heilen mit Pflanzen ist eine der ältesten Heilmethoden. Sie aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers und ist nicht darauf angelegt, Symptome vorschnell zu unterdrücken. 
Tiere benutzen Heilpflanzen ganz selbstverständlich. Sie entdecken heilkräftige Pflanzen durch Ausprobieren und geben dieses Wissen an ihre Nachkommen weiter. Wölfe zum Beispiel fressen bei Darmstörungen Brennesseln, bis sie sich übergeben müssen. Rehe wälzen sich auf einem bestimmten Moos, das keimtötende Stoffe enthält, die eine Wundinfektion verhindern. Auch bei uns Menschen wurde das Wissen über Jahrtausende mündlich und später schriftlich überliefert. Heilpflanzenkunde ist eine wirklich alte Erfahrungsheilkunde.
Heilpflanzen kommen ganz unterschiedlich zum Einsatz. Man kann sie essen oder in einen wohlschmeckenden und gesunden Smoothie mixen, einen Tee daraus zubereiten oder sie in einem Körperwickel oder einer Auflage verwenden. Man kann aus den Pflanzen auch Tinkturen, Hustensaft/ Hustenbalsam, Salben und Creme herstellen.
(Bild rechts: Beinwellblüte im hohen Fläming)
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